Freitag, den 20. Januar 2012 um 18:57 Uhr
1. Station: World of Paddling, Halle 13
Die neue World of Paddling: Ein Hauch von Abenteuer und Wildnis
‚360° Grad Wassersport erleben‘ ist nun auch in der Messehalle 13 angekommen! Die World of Paddling, die große Schau der Kajaks und Canadier, verwandelt sich bei der boot 2012 in eine Erlebniswelt, durch die ein Hauch von Abenteuer und Wildnis weht. Durch die Halle schlängelt sich ein 90 Meter langer Fluss, drei Meter breit und 40 Zentimeter tief, der in zwei großen Seen mündet. Eingebettet in diese Landschaft präsentieren die Aussteller die ganze Vielfalt des Sports: Kanus und Paddel-Equipment für jeden Zweck und jedes Revier. Wer ein Boot ausprobieren möchte, kein Problem! Die neue Kanu-Teststrecke ist während der gesamten Laufzeit der boot ganztägig für Kanu-Könner und Anfänger geöffnet.
Super Idee: Aus dem Rucksack wird ein Kayak
Backyak heißt das brandneue Faltboot, das zerlegt in zwei Rucksäcken Platz findet und bei dem die Rucksäcke selbst zu Teilen des Kayaks werden. Das Boot ist aus ultraleichtem Carbon und darüber hinaus noch multifunktional. Je nach Wunsch gibt es noch vier weitere Funktionen: Die Version FUN mit zwei Halbbooten mit Endkappen, die auch als harte Rucksackdeckel dienen. RELAX ist ein Floß aus den beiden Halbbooten mit Carbongestänge. SAIL ist ein Katamaran und SNOW ein schnittiges Wintersportgerät. Sämtliche Zubehörteile finden in zwei Rucksäcken Platz. Das Produkt befindet sich noch in der Testphase, soll ab März 2012 erhältlich sein und kostet dann rund 4000 Euro.
Klepper Faltboot Werft AG, Halle/Stand 13/D90
2. Station, Aktionsbecken Halle 13
Für Einsteiger: kleiner Segel-Kat für kleines Geld
Ideal für Einsteiger ist der SailCat, ein leichtes Katamaran-Faltboot, das Segelspaß für die ganze Familie verspricht. Es soll sich auch von Anfängern ganz leicht steuern lassen. Zum Boot gehören das Segel mit Rigg und Mast, zwei Drehsitze mit Auflagen, Tragetasche und ein Reparatur-Set. Zu haben für 2799 Euro!
Boats for Fun, Halle/Stand 13/E69
Vom Fahrrad abgeguckt: Elektromotor unterstützt Tretboot
Was dem Fahrrad mehr Schwung gibt, sollte auch für ein Tretboot gut sein, meinte man bei BionX im österreichischen Weiz. Und entwickelte den 3,64 m langen und 220 kg schweren Katamaran SeaScape 12 als erstes Tretboot der Welt, bei dem ein Elektromotor den Tritt in die Pedale erleichtert. Das Boot hat einen patentierten Elektroantrieb mit vier Unterstützungsstufen, eine intelligente Kraft-Mess-Sensorik und eine einfach zu bedienende Steuerungskonsole. Für zwei Treter gibt es Einzelsitze und Pedale, deren Kraft über eine Welle auf einen Propeller übertragen wird. Je nach Leistungsstufe sollen bis zu 8 km/h erreicht werden. Zwei Kinder fahren vorn sitzend „tretfrei“ mit. „Bei Auswahl einer mittleren Unterstützungsstufe sind mit einer voll aufgeladenen Batterie Ausfahrten von bis zu vier Stunden möglich,“ verspricht der Aussteller.
BionX Europe, Halle/Stand 10/B66
3. Station, Halle 15
Schnell, schnittig, intelligent: Katamaran foiler F1
Geschwindigkeitsrekorde fallen im Segelsport wie reife Früchte, und am schnellsten auf dem Wasser sind Mehrrumpfboote. Die konstruktionsbedingten Vorteile von Katamaranen und Trimaranen gegenüber herkömmlichen Yachten mit einem Rumpf können durch Tragflächen zusätzlich optimiert werden.
Diplom-Ingenieur Klaus J. Enzmann aus dem bayrischen Planegg, weltweit als Konstrukteur von A-Cats und TOPCAT bekannt, hat einen nur 5,50 Meter langen Tragflächen-Katamaran in Karbon-Leichtbauweise entwickelt. Sein foiler F1 bietet im Mittelcockpit ein oder zwei Personen Platz und wird nicht nur mehr als 40 Knoten (mehr als 70 km/h) schnell, sondern auch ausgesprochen unkompliziert zu segeln sein. Denn die Stellung der Tragflächen, die für ein gleichmäßiges und sicheres „Fliegen“ auf der Wasseroberfläche entscheidend ist, wird computergesteuert. 200.000 Euro hat Enzmann in die Entwicklung des Katamarans gesteckt. Bis der Kat marktreif ist, wird noch einige Zeit vergehen. Jetzt kommt erst einmal die Testphase.
Catlift, Halle/Stand 15/B25
4. Station, Halle 5
Bezahlbarer Motorbootspaß: Kleine mit Sonnendeck
Aus Polen kommt die Pegazus Escapade 600, ein 5,98 Meter langes Kajütboot mit Kabrioverdeck und begehbarem Sonnendach. Für den Preis von 20.000 Euro bietet das Sportboot viel Komfort kombiniert mit hochwertiger Verarbeitung, kurz ein günstiges Preis-Leistungs-Verhältnis. Der Bootskörper aus doppelwandigem GFK ist unsinkbar. Das begehbare Sonnendach mit zwei bequemen Liegepolstern bietet einen Hauch von Flybridge-Feeling. In der beheizbaren Kabine lässt sich die Sitzrunde für die Nacht zum Doppelbett umwandeln. Waschbecken und Gaskocher haben ihren Platz im offenen Cockpit. Motorisierbar ist die Escapade mit bis zu 200 PS starken Außenbordern. Die sind allerdings nicht im Preis enthalten. „Wer insgesamt knapp 30.000 Euro für das Boot mit Motor und noch ein paar Extras zusätzlich investiert, hat ein wirklich tolles Boot“, meint der Aussteller. Ein Mittelklassewagen kostet auch nicht mehr.
Pegazus, Halle/Stand 5/C06
5. Station, Halle 6
Edles aus Dresden: Limitierte Gold-Edition
Wer zum exklusiven Kreis der Besitzer dieses 9,50 Meter langen Sportbootes gehören möchte, muss sehr viel tiefer in die Tasche greifen: 299.000 Euro kostet der Crossover d`Or, von dem es nur neun Stück geben wird. Die Weltpremiere aus der Dresdner Bootsmanufaktur Schaaf fällt durch kantiges, modernes Design auf, vor allem jedoch durch Vergoldungen an Lenkrad, Klampen und Lukenheber. Die Handläufe sind mit handgenähtem Rindsleder bespannt. Im Cockpit sind die Sitzpolster mit Goldfäden durchzogen. Mit zwei je 440 PS starken Motoren verspricht die Werft eine Höchstgeschwindigkeit von 74 km/h.
Schaaf Bootsmanufaktur, Halle/Stand 6/A41
Purer Luxus: Englische Prinzessin
Und jetzt geht es in die Luxusklasse: Erstmals in Deutschland zeigt die englische Princess Werft die 23,83 m lange V78, eine sportliche Motoryacht mit tiefem V Rumpf. Die Yacht wird für gelungenes Styling und hohe Fahrleistungen gerühmt. „Die V 78 bietet eine herausragende Mischung aus Komfort und optimierter Leistung dank zwei je 1.825 PS starker Motoren. „Wenn man sich unter Deck bei allem Komfort entspannen oder die angenehme Ruhe eines abgelegenen Ankerplatzes genießen möchte, ist die V 78 bestens geeignet“, meint die Werft. Das hat natürlich seinen Preis: 2.250.000 Britische Pfund (ca. 2,7 Millionen Euro). Die Mehrwertsteuer kommt noch drauf. (Rundgang durch die Yacht)
Princess, Halle/Stand 6/D41
6. Station, Beach World, Halle
Neuer Trendsport: SUP Polo
So richtig hat man sich noch nicht an diese Leute gewöhnt, die auf den etwas zu groß geratenen Surfboards stehen und mit einem Paddel in der Hand über die hiesigen Gewässer gleiten. Doch Stand Up Paddling etabliert sich zunehmend in der deutschen Trendsportszene und kann erste Ableger vorweisen. Einer dieser Ableger nennt sich SUP Polo. Wer sich jetzt Jockeys vorstellt, die sich aufrecht stehend auf Pferden um einen Ball streiten, der nicht größer als eine Apfelsine ist, liegt natürlich falsch. SUP Polo vereint Elemente des Surf- und Kanusports mit den Grundregeln des Polo: Zwei Mannschaften versuchen einen Ball ins gegnerische Tor zu befördern. Die Spieler stehen dabei mit einem Paddel ausgerüstet auf ihren SUP-Boards. Das Paddel dient in diesem Fall nicht nur der Fortbewegung. Es kann - genauso wie die Hände - auch dazu genutzt werden, Tore zu erzielen. Bei der boot Düsseldorf stellt der Verband Deutscher Wassersportschulen (VDWS) SUP Polo dem Messepublikum vor. Nach einer kurzen Einweisung haben die Besucher die Möglichkeit, an Matches teilzunehmen und Preise zu gewinnen.
Beach World, Halle 1
www.boot.de
Foto: | www.boot.de |
Bericht: | www.boot.de, Düsseldorf Marketing & Tourismus GmbH, Manuela Preinbergs |
Quelle: | www.boot.de |