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Hamburg von seiner schönsten maritimen Seite

Samstag, den 24. März 2012 um 19:09 Uhr

Einzigartiges Wasserprogramm zur Feier des 823. HAFENGEBURTSTAG HAMBURG - Hamburg, 24.03.2012 – Kein Platz in den traditionellen Paraden bleibt unbesetzt, kein Liegeplatz im Hafen ungenutzt. Jahr für Jahr melden sich unzählige schöne Schiffe aller Art zum HAFENGEBURTSTAG HAMBURG an und werden von Hafenkapitän Jörg Pollmann und seinen Kollegen von der Hamburg Port Authority zum größten Hafenfest der Welt begrüßt und eingewiesen. „Die ersten Anmeldungswünsche für das nächste Jahr erhalten wir bereits während der Veranstaltung“, bestätigt Jörg Pollmann. „Wir freuen uns sehr, dass Schiffe aus aller Welt den HAFENGEBURTSTAG HAMBURG als feste Größe in ihrem Kalender haben und sehr gerne bei der Feier zu Ehren unseres Hafens dabei sind.“ So bietet sich den Besuchern auch vom 11.-13. Mai 2012 das eindrucksvolle Bild der Schiffsparaden und vertäuten Schiffe mitten im Herzen der Hansestadt. In dieses Bild gehört auch der eine oder andere Containerriese, da der arbeitsame Hafenbetrieb auch während des HAFENGEBURTSTAG HAMBURG weiterläuft und dem Fest sein einmaliges, maritimes Flair verleiht. Insgesamt beteiligen sich mehr als 300 Wasserfahrzeuge am abwechslungsreichen Wasserprogramm. Viele von ihnen laden bei den Open-Ship-Aktionen zu einem Besuch an Bord ein und bieten das besondere Erlebnis an, bei den Paraden und Begleitfahrten mitzufahren.

Parade der Masten und Segel
Fünf beeindruckende Windjammer nehmen 2012 Kurs auf den Hamburger Hafen. Zum ersten Mal legt dort die neugebaute Dreimastbark Alexander von Humboldt II an, die erst vor wenigen Monaten als Nachfolgerin der Alex I in Dienst gestellt wurde. Während der Schiffsführungen bietet die ehrenamtliche Crew der Alex II unter anderem Einblicke in die traditionelle Seemannschaft und die Tagesabläufe an Bord. Auch die 115 Meter lange Star Flyer, die luxuriöse Kreuzfahrten unter Segel anbietet, macht ihren Antrittsbesuch in Hamburg. Die 114 Meter lange, russische Viermastbark Kruzenshtern, das 109 Meter lange russische Vollschiff Mir und ihr polnisches Schwesterschiff Dar MłodzieŜy sind drei weitere Stars des HAFENGEBURTSTAG HAMBURG. Zusammen mit den unzähligen, prachtvollen Traditionsschiffen wie z.B. die J. R. Tolkien, Mare Frisium, Loth Lorien, Gulden Leeuw, Artemis, Wylde Swan und Eye of the Wind zieren sie die Hamburger Hafenkulisse mit ihren Masten und Segeln.

Kreuzfahrtträume und ein Sonderstempel
Den Traum von fernen Meeren und Ländern erfüllen die imposanten, modernen Kreuzfahrtschiffe, die im Hamburger Hafen immer wieder Aufsehen erregen. Gleich neun dieser Kreuzfahrtriesen werden an den drei Festtagen dort festmachen. Die MSC Lirica macht am Freitag den Auftakt, während die vier Clubschiffe AIDAluna, AIDAblu, AIDAsol und AIDAmar, der Täufling des HAFENGEBURTSTAG HAMBURG, am Samstag für die weltweit größte Schiffstaufe sorgen werden. Die Megayacht MS Le Boréal macht auf ihrer Reise von Frankreich nach Dänemark in Hamburg halt und legt am O’swaldkai an. Die als „Traumschiff“ bekannte MS Deutschland wird am Sonntag den HAFENGEBURTSTAG besuchen, ebenso wie der erklärte Liebling der Hamburger, die Queen Mary 2, die mit ihren stolzen 72 Metern Höhe an den Landungsbrücken vorbeifährt. Zum Anlass ihres Besuchs beim 823. HAFENGEBURTSTAG HAMBURG wird es einen Sonderstempel der Deutschen Post geben, der unter anderem am Liegeplatz der Queen Mary 2 in der HafenCity zu erwerben ist. Zu den acht Kreuzfahrtschiffen gesellt sich besagtes Kreuzfahrtschiff unter Segeln, die Star Flyer. Die viermastige Barkentine lädt ab Mai zu Segelkreuzfahrten durch Nord- und Ostsee ein.

Neun Marineeinheiten aus fünf Nationen und ein „Tauchgang“
Das Bild des HAFENGEBURTSTAG HAMBURG wäre nicht komplett ohne die würdevollen Marineschiffe, die einen bedeutenden Zweig der internationalen Seefahrt repräsentieren. Die Marine-Vertreter nehmen sehr gerne die Einladung zum HAFENGEBURTSTAG HAMBURG an und geben den Besuchern die einmalige Möglichkeit, an Bord der hochtechnologisierten Schiffe zu gehen. Zu den Gästen in diesem Jahr gehören die brandneue Fregatte Teg des Partnerlandes Indien, die erst kurz vor dem HAFENGEBURTSTAG HAMBURG in Dienst gestellt wird, die Fregatte St. Albans der britischen Royal Navy, der Hochseeschlepper Tenace aus Frankreich, die beiden dänischen Patrouillen-Bote Hercules und Lyø sowie die deutsche Fregatte Mecklenburg-Vorpommern. Das deutsche Schnellboot Zobel und das Hohlstablenkboot Pegnitz sowie die U34, eins der modernsten U-Boote der Welt, vervollständigen die ansehnliche Gästeliste der Marine. Nicht extra anreisen muss die U-434 des U-Bootmuseums Hamburg, die am Fischmarkt ihren festen Liegeplatz hat. Zum HAFENGEBURTSTAG HAMBURG wird sie, gesichert am Boden und mit mehreren Tonnen Zuladung, zum ersten Mal für die Besucher durch Ebbe und Flut den Eindruck von Ab- und Auftauchen entstehen lassen.

Ein ehrwürdiges Jubiläum und Retter in Aktion
Die wohl älteste Wasserschutzpolizei der Welt feiert Jubiläum. 225 Jahre Wasserschutzpolizei Hamburg heißt es im Jahr 2012, nachdem 1787 erstmals offiziell Hafenpatrouillen in Hamburg eingerichtet wurden. Unter anderem wird eine Parade der eigenen Bootsflotte gemeinsam mit
Polizeibooten der Küstenländer und historischen Hamburger Polizeibarkassen dem ehrwürdigen Jubiläum der Wasserschutzpolizei gewidmet sein.

Die Hamburger Wasserschutzpolizei nimmt zudem an einer neuen Leistungsschau der Seenotretter teil, die beim diesjährigen HAFENGEBURTSTAG HAMBURG Premiere feiert. Im Zusammenspiel mit der Feuerwehr, dem Motorboot-Verband e.V., dem THW und dem Marinehubschrauber Sea King werden bei der Aktion „SOS – Ihre Seenotretter in Aktion“ spektakuläre, lebensrettende Hilfeleistungen aus der Luft und auf dem Wasser demonstriert.

Einsatzkräfte bei der Arbeit und ein Forschungsschiff lädt ein
Zahlreiche moderne Einsatzfahrzeuge von Feuerwehr, Fischereischutz, THW, Wasserschutzpolizei und Zoll bieten einen spannenden Einblick in ihre Arbeit. Zum ersten Mal laden zudem das Institut der Küstenforschung des Hemholtz-Zentrums Geesthacht (HZG) und die Hamburg Port Authority (HPA) auf das Forschungsschiff Ludwig Prandtl ein, auf dem eine gemeinsame Forschung unter dem Motto „Küstenschutz in Zeiten des Klimawandels“ vorgestellt wird. Die Besucher können sich über die Forschungsaktivitäten und Messgeräte an Bord informieren und mit den Wissenschaftlern ihre Fragen erörtern. Unter dem Dach dieser Forschungsarbeit finden sich zahlreiche Projekte von einem Tideelbekonzept bis zum Aufbau eines Messnetzes in der Nordsee und den arktischen Meeren und der Untersuchung innovativer Technologien für den Küstenschutz.

Ein schwimmendes Hamburger Wahrzeichen und liebgewonnene Traditionen
Auch die Cap San Diego, das größte fahrtüchtige Museumsschiff der Welt, wird den HAFENGEBURTSTAG HAMBURG zum Anlass nehmen, ihren gewohnten Liegeplatz zu verlassen und sich in die Einlaufparade einzureihen. Wieder an ihrem Stammplatz bietet die Cap San Diego den Besuchern in diesem Jahr zusätzlich eine Ausstellung mit Bildern, Plastiken, Schmuck und Fotografien, die neun Bremer Künstler und Künstlerinnen unter dem Titel „Königinnen, Kapitäne und das Blaue Meer“ zusammengetragen haben.

Liebgewonnene Traditionen auf dem HAFENGEBURTSTAG HAMBURG sind unter anderem die Paraden der Motor- und Segelyachten sowie das weltweit einmalige Schlepperballet, das am Samstag um 18 Uhr die Besucher an den Rand des Hafenbeckens lockt, wenn die bis zu 5000PS starken Hafenschlepper sich im Takt der Musik wiegen und drehen. Beliebte Programmpunkte des HAFENGEBURTSTAG HAMBURG sind auch die sportlichen Wettkämpfe, die an den verschiedenen Tagen vor den Landungsbrücken und deren Umgebung stattfinden. Der 7. BMW Sailing Cup wird vor der Kulisse der HafenCity ausgetragen und hat sein Basislager auf dem Strandkai. Das traditionelle Drachenbootrennen, bei dem unter anderem zwei traditionelle Holzboote aus Taiwan zum Einsatz kommen, ist bereits seit 23 Jahren Bestandteil des HAFENGEBURTSTAG HAMBURG. Eine weitere sportliche Höchstleistung präsentieren die Athleten des Wasserskiclub Hamburg, die an allen drei Tagen in den Strömungen und Wellen des Hafenbeckens wagemutige Stunts und Pyramiden vorführen.

Besuch an Bord
Viele der schwimmenden Gäste, darunter auch die meisten Großsegler und Marineeinheiten, laden zu einem Besuch an Bord ein. Außerdem bieten viele Barkassen und Fahrgastschiffe den Besuchern des HAFENGEBURTSTAG HAMBURG an, bei den Paraden und Begleitfahrten mitzufahren. Eine Übersicht und weitere wertvolle Tipps rund um das größte Hafenfest der Welt gibt es unter www.hamburg.de/hafengeburtstag oder täglich von 8 bis 20 Uhr unter der Hotline der Hamburg Tourismus GmbH: 040 3005 1300.

Der HAFENGEBURTSTAG HAMBURG dankt allen Sponsoren, insbesondere dem Hauptsponsor AIDA Cruises, die mit ihrer Hilfe die Durchführung des größten Hafenfestes der Welt möglich machen. Kontakt: Hamburg Messe und Congress GmbH, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Saskia Jöhnk

Foto:	Hamburg Messe und Congress GmbH, Saskia Jöhnk
Bericht:	Hamburg Messe und Congress GmbH, Saskia Jöhnk
Quelle:	Hamburg Messe und Congress GmbH, Saskia Jöhnk