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2. Ranglistenregatta: Gedränge um die Startplätze

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2. Ranglistenregatta: Gedränge um die Startplätze bei der internationalen Olympiaqualifikation - Zum Abschluss der nationalen Olympiaqualifikation der DKV-Rennkanuten in Duisburg untermauerten die Kernmannschafts-Athleten Tina Dietze, Max Hoff, Jonas Ems sowie Tomasz Wylenzek und Stefan Holtz jeweils mit Siegen in den letzten Qualifikationsrennen ihre aussichtsreichen Ranglistenplatzierungen. Ebenfalls mit Siegleistungen empfahlen sich weiterhin Ronald Verch sowie Stefan Kiraj für die anstehenden internationalen Einsätze.

K1-Staffelweltmeisterin sowie K2- und K4-Vizeweltmeistein Tina Dietze (Leipzig) siegte im 500m-Finale der Damen wie schon am Tag zuvor im Deutschen Meisterschaftsfinale über 200m vor ihrer WM-Zweierpartnerin Franziska Weber und Katrin Wagner-Augustin (beide Potsdam. Die Leipzigerin entschied damit drei von sechs Qualifikationsrennen im Kajak der Damen für sich und übernahm zugleich die Spitzenposition in der Rangliste. „Da mir die Nominierung für die internationale Qualifikation beim Weltcup in Posen praktisch nicht mehr zu nehmen war, konnte ich das letzte Rennen entspannt angehen. Dennoch dachte ich, ich gebe noch mal Vollgas. So bin ich offensiv aus dem Start raus gefahren und habe mich dann ganz auf mein eigenes Rennen konzentriert. Was gestern im Meisterschaftsrennen noch gefehlt hat, lief jetzt viel besser. Heute war es ein schönes Rennen“, bilanzierte die 24-Jährige und nahm bereits die nächste wichtige Hürde beim Weltcup in Posen ins Visier, wo sie am liebsten mit ihrer WM-Zweierpartnerin Franziska Weber die Olympiaqualifikation schaffen will: „Es wäre schon schön, wenn uns das dort gelingen würde. Dann könnte man schon mal für eine Woche durchatmen.“

Auch K1-Champion Max Hoff (Essen) fügte seinen beiden Qualifikationserfolgen über 1000m in der abschließenden 500m-Prüfung einen weiteren Sieg hinzu und gewann damit drei von vier Sichtungsrennen. Auch mit der Nominierung in der Tasche hatte sich der 29-Jährige vorgenommen, „noch mal ein gutes Rennen zu fahren. Soviel Ehrgeiz hat man ja schließlich schon. Ich brauche außerdem noch etwas Rennpraxis. Schnellere Sachen habe ich bis jetzt noch kaum trainiert. Ich bin zuversichtlich, dass da noch was machbar ist“, meinte das K1-Ass und unterstrich mit Blick auf die internationale Olympia-Qualifikation in Posen: „Ich werde versuchen, dort im Einer den Sack zuzumachen.“

Das letzte Sprintrennen der Kajak-Herren gewann Jonas Ems (Essen) in Abwesenheit des Ranglistenspitzenreiters Ronald Rauhe (Potsdam), der die Nominierungskriterien bereits erfüllt hatte, vor Tom Liebscher (Dresden) und Sören Schust (Magdeburg).

Mit ihrem zweiten Sieg im C2 über 1000m sicherten sich auch die C2-Weltmeister Tomasz Wylenzek (Essen) und Stefan Holtz (Leipzig) die Nominierung für den Weltcup in Posen. Sie verwiesen erneut die WM-Dritten im C2 über 500m von Szeged Peter Kretschmer und Kurt Kuschela (beide Potsdam) und das Potsdam/Leipziger Duo Ronald Verch/Sebastian Hennig auf die Ränge zwei und drei. In den Einer-Canadierrennen setzte sich über 200m der neue Deutsche Sprintmeister Stefan Kiraj (Potsdam) vor Robert Nuck (Leipzig) und Björn Wäschke (Berlin) durch, während über 500m in Abwesenheit von Ranglistenspitzenreiter Sebastian Brendel (Potsdam) sein Potsdamer Klubkamerad Ronald Verch vor Erik Leue (Magdeburg) und Jan Vandrey (Potsdam) gewann.

Chefcoach Kießler: Wir müssen uns noch steigern

Chefbundestrainer Reiner Kießler unterstrich in einem Fazit der nationalen Olympiaqualifikation, dass die Athleten der Kernmannschaft mit Ausnahme von K4-Weltmeister Paul Mittelstedt (Neubrandenburg), der nach Verletzung und Krankheit den Anschluss an die Spitze noch nicht wiedergefunden habe, alle noch dabei seien, allerdings „einige mit einem blauen Auge“. Es habe sich gezeigt, dass „einige neue Sportler hinzugekommen sind, die die etablierten Athleten stark gefordert haben. Letztere mussten alles zeigen, keiner konnte sich hängenlassen.“ Ähnliches erwarte er auch von anderen Nationen, die ebenfalls mit großen Mannschaften die Olympiavorbereitung angegangen seien, so der Chefcoach: „Wir müssen uns auf jeden Fall noch steigern. Und wenn wir bei den Mannschaftsbooten mitmischen wollen, müssen wir noch homogener werden. Da gibt es noch zu viele Zacken nach unten.“

Hoffnungen, beim Weltcup in Posen dabei zu sein, dürfen sich von den Seiteneinsteigern nach den Ranglistenergebnissen insbesondere die viermalige Olympiasiegerin Katrin Wagner-Augustin (Potsdam) im Kajak der Damen, Tim Wieskötter (Potsdam), Kostja Stroinski (Berlin), Torben Fröse (Essen), Tom Liebscher (Dresden) und Sören Schust (Magdeburg) im Kajak der Herren sowie Sebastian Brendel, Ronald Verch, Stefan Kiraj, Peter Kretschmer und Kurt Kuschela (alle Potsdam) und Robert Nuck (Leipzig) im Canadier der Herren machen.

Im Anschluss an die nationale Sichtung berät am morgigen Montag der Trainerrat über den Einsatz der Athleten bei der ersten internationalen Olympiaqualifikation in Posen. Dabei ist mit ersten Entscheidungen insbesondere für den Einsatz der Athleten der Kernmannschaft in den Einer- und Zweierdisziplinen zu rechnen. Insbesondere im Hinblick auf die Besetzungen der Vierer sowie auch weiterer Zweier sollen in der Vorbereitung auf den ersten Weltcup noch verschiedene Meßbootfahrten in Kienbaum näheren Aufschluss über weitere international konkurrenzfähige Boote geben.

Komplette Ergebnisse: www.kanuduisburg.de

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