Freitag, den 02. September 2011 um 07:12 Uhr
Der Münchner Bundesliga Achter trat beim 4. Lauf der flyeralarm Ruder-Bundesliga am vergangenen Wochenende auf der Binnenalster in Hamburg in Bestbesetzung an und ersprintete sich einen guten sechsten Platz.
Nachdem Zeitfahren am Morgen hatte sich das Münchner Flaggschiff schon auf Platz sechs eingereiht, obwohl sich zur Streckenhälfte das Stemmbrett von Schlagmann Konrad Holtkamp gelöst hatte. Mit dem Selbstvertrauen, dass ohne Materialprobleme noch bessere Zeiten möglich sind, ging man in das Achtelfinale gegen die Dauerrivalen aus Karlsruhe. Mit einer Sekunde Vorsprung konnten diese von Konrad Holtkamp, Lucas Artmann, Lorenz Diergarten, Michael Waschto, Roger Palumbo, Armin Hörtreiter, Ludwig Möglinger, Thomas Odenthal und Steuerfrau Karin Meindl souverän besiegt werden. Im Viertefinale ging es um den Einzug in die Top Vier. Die Mannschaft hatte sich diesen Erfolg insgeheim erhofft, da der Achter zuletzt große Fortschritte gemacht hatte. Mit dem Tageszweiten aus Mühlheim traf man in diesem wichtigen Rennen aber auf einen übermächtigen Gegner. „Wir sind für unseren momentanen Leistungsstand ein optimales Rennen gefahren, mehr ist einfach noch nicht drin“, analysierte Diergarten das Rennen, das mit einer halben Sekunde Vorsprung an Mühlheim ging.
Für den weiteren Verlauf des Renntages wurden Benedikt Kopp und Raimund Lührs eingewechselt und übernahmen die Rollsitze im Bug. Im Halbfinale konnte zum ersten Mal der Achter aus Frankfurt in einem sehr knappen Rennen bezwungen werden. Der Endlauf um Platz fünf ging gegen den deutlich verstärkten Achter aus Rauxel. Hier konnte der Achter vom Starnberger See sein ganzes Potential leider nicht abrufen und musste sich mit Platz sechs als Tagesergebnis zufrieden geben. Ein langer Renntag bei kaltem und feuchtem Wetter hatte wohl zu viel Energie gekostet.
Mit diesem Ergebnis kann die Mannschaft durchaus zufrieden sein, da die vier Topmannschaften im Moment nur unter glücklichen Umständen schlagbar sind. In der Tabelle rückt das Team um Kapitän Möglinger ebenfalls auf Platz 6 vor. Damit hält man zumindest bis zum Saisonfinale am kommenden Wochenende in Krefeld die inoffiziellen Titel des besten Aufsteigers und des besten Bootes aus Süddeutschland.
In Krefeld wird es jedoch nicht so einfach diese Position zu verteidigen. Artmann und Diergarten widmen sich ab sofort wieder Zielen auf der 2000 Meter Distanz, Palumbo, Frank und Waschto stehen ebenfalls nicht zur Verfügung. Somit bleiben für den letzten Renntag Noch die acht Ruderer Konrad Holtkamp, Armin Hörtreiter, Ludwig Möglinger, Florian Aichinger, Benedikt Kopp, Raimund Lührs, Malte Piontek, Thomas Odenthal und Steuerfrau Karin Meindl.
Münchener Ruder-Club von 1880 e.V.
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Armin Hörtreiter
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Bericht: | Münchener Ruder-Club von 1880 e.V., Armin Hörtreiter |
Quelle: | Münchener Ruder-Club von 1880 e.V., Armin Hörtreiter |